Eine Seilbahn für Trier
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Wir halten Sie in regelmäßigen Abständen über das Projekt „Seilbahn für Trier“ auf dem Laufenden.
Sie können sich heute schon 3D-Visualisierungen einer Zukunft mit modernstem ÖPNV ansehen.
Die verlinkten Videos zeigen die Projekt- und Abschlussarbeiten von über 30 Bauingenieurstudierenden aus den Jahren 2018-2022. Prof. Dr.-Ing. H. Lungershausen hat all diese Arbeiten betreut und ist auch verantwortlich für die Kommentare und Erläuterungen der Videos.
Die in den Videos dargestellten Konstruktionsvorschläge dienen zur Ideensammlung möglicher Projektentwürfe und müssen in einer zusätzlichen Machbarkeitsstudie auf ihre realistische Umsetzung hinsichtlich Kosteneffizienz, Denkmalschutz usw. weiter detailliert untersucht werden.
Für die Erstellung der Videos der Kamerafahrten wurde die Software REVIT in Kombination mit der Software ENSCAPE genutzt, die der Hochschule Trier freundlicherweise kostenlos von der Firma AUTODESK und ENSCAPE zur Nutzung in der Lehre zur Verfügung gestellt wurde.
Dieselben Videos wurden im „Kleinsten Hörsaal der Welt“ am Kiosk am Hauptmarkt am 12. & 13.6.2022 gezeigt.
Interview mit Radiosender Antenne 88.4 vom 13.6.22
Diese Website hat die Absicht das Thema Seilbahn und damit verbundene mögliche Brückenentwürfe für Trier aus Sicht der Hochschule Trier wieder ins Gespräch zu bringen.
Die anfängliche Euphorie der Stadt am System upBUS (Seilbahnkabine wandelt sich in autonomen Kleinbus und fährt durch die Innenstadt) wurde durch meinen Kollegen Prof. Dr.-Ing. Jan Christoph Otten Ende 2019 ausgelöst. Die leider hoffungslos überlastete Planungsabteilung der Stadt Trier und weiter unvorhergesehene Ereignisse wie Amokfahrt, Corona, Überschemmungskatastrophe und der immer noch vorhandene Krieg in der Ukraine ließen das Projekt verständlicherweise in den Hintergrund geraten.
Natürlich gibt es derzeit konkretere Projekte, die man bewältigen muss. Aber man sollte das Denken an eine zukünftige Verkehrsstrategie in Trier in den Köpfen wachhalten und den Versprechen des vom Stadtrat bereits 2013 verabschiedeten Mobilitätskonzept 2025 auch mal einen realistischen Rahmen geben.
Die hier gezeigten Projekt- und Abschlussarbeiten der Studierenden der Hochschule Trier zeigen das Engagement einer jungen Generation für wichtige Zukunftsprojekte der Region. Ihr theoretisches erarbeitete Wissen über zukünftige neuen Technologien im Bauwesen wie BIM (Bilding Information Modeling) kann bei der sinnvollen praktischen Anwendung an möglichen spannenden Bauprojekten in Trier für die ganze Region einen erheblichen Mehrwert generieren und die städtische Bauabteilung sinnvoll unterstützen. Diese Arbeiten sind zudem für die Stadt kostenlos und benötigen keine Zustimmung des Stadtrates für beträchtliche Gutachterkosten.
Ohne unsere Studierenden wäre Trier keine Großstadt! Dieser Tatsache sollte sich die Stadt bewußt sein und dieses erhebliche Potential auch sinnvoll nutzen! Wenn Trier für Studierende nicht mehr attraktiv wird, würde die komplette Region darunter leiden.
Ich würde mich freuen, wenn Ihnen unsere Projekte gefallen und bin gespannt auf ihre Kommentare zu den gezeigten Videos. Die Arbeiten sollten zum Ziel haben, das Thema Querachse Trier anhand der gezeigten Ideen in eine Machbarkeitsstudie zu überführen, denn innovative Verkehrskonzepte werden vom Bund derzeit als Pilotprojekt mit 90% gefördert. Diese Chance sollte sich die Stadt Trier nicht entgehen lassen, damit sie nicht nur die älteste Stadt Deutschlands, sondern auch die erste Stadt in Deutschland wäre, die innovative Verkehrskonzepte erfolgreich umsetzen kann um einen großen Mehrwert für die Stadt zu generieren.
Prof. Dr.-Ing. H. Lungershausen
(Dozent für Stahlbau/Stahlverbundbau und Bauinformatik)